Frauenkopf auf Untergrund und es regnet Blumen

Ryusekido Hiroko

Frauenkopf auf Untergrund und es regnet Blumen
Mädchen mit Katzenohren, es regnet Blumen auf dunklem Hintergrund
Zwei Mädchenköpfe, einer mit Schmetterling vor dem Gesicht, darüber schwebt ein halber Apfel in den Wolken
Portraitfoto Hiroko Ryusekido

Hiroko Ryusekido

Address(3-4-43-328 Koto-ku shinsuna Tokyo Japan), zip code(136-0075) /

telephone(0356834882) / mail address(ryuryu@nn.em-net.ne.jp

Born in Tokyo in 1962 and raised in Chiba prefecture. Lives in Tokyo.

I became interested in copperplate prints when I saw the printmaking by Yoko Yamamoto, a copperplate painter, on TV.

Then I entered an art school.

At the Setsu Mode Seminar, I learned drawing, collage, and watercolor painting,

 and at Bunpodo Art School, I learned how to make copperplate prints from the beginning.

The print technique I make is to transfer lace fabrics and photographs to a copper plate and put them in etching or aquatint.

 I mainly draw women’s faces, dresses, and dark landscapes.

Education

2001- 2017 Bumpodo Art School

2011   Setsu Mode seminar graduate

Group Shows

2001-2015  Twice a year  Art school exhibition  / Bumpodo Art gallery (Tokyo Kanda)

2014  Etching, 7 people exhibition / Art Space K (Tokyo kagurazaka)

2011   Etching, exhibition / Gallery (Tokyo Iidabashi)

2016   Exhibited at Motra International Pittura in Matera, Italy

2018   Exhibition organized by Olivia Paroldi (Cannes)

​2018   Kilengi exhibition organized by Alfred Graselli (Vienna)

​2019   ONNA exhibition (Vienna)

​2020   ZETTAI exhibition (hyogo JAPAN)

2020   Thousand Face of Arts Exhibition (Taipei Taiwan)

Gallery

2017  Galerie du Faune

2019 Gallerie Irene Legris

         ONNA 2 (One Woman Show in the graphic cabinet)

2019 Gallerie Irene Legris  ACCORCHAGE Exhibition

Selected

2017 October   85th Print Exhibition ( Tokyo Japan)

Ein Artikel über die Künstlerin geschrieben von Katerina Teresidi:

Der Lange Weg zur Realisierung eines Vorhabens

Die japanische Künstlerin Hiroko Ryusekido hat vor rund 20 Jahren im Fernsehen dem Künstler Yamamoto Yoko zugesehen, der die Kunst der Radierung auf Kupferplatten erklärte. Nach seinem Auftritt beschloss Hiroko sich bei der grafischen Abteilung der Kunstschule einzuschreiben, um die Druckgrafik zu meistern.
Die Künstlerin spricht von zahlreichen Rückschlägen und enttäuschenden Versuchen beim Meistern der neuen Technik, denn bis zum allerletzten Moment des tatsächlichen Druckes sei das Ergebnis ihrer Arbeit ungewiss und oft kommt das Werk am Ende anders aus der Presse als erwartet. Nichtsdestotrotz gab sie nicht auf und verfolgte hartnäckig ihren Weg, bis sie endlich in der Lage war, ihre Ideen zu verwirklichen.
Während ihrer Lernphase probierte die Künstlerin unterschiedliche Zugangsweisen aus – so lange, bis sie ihren eigenen Stil für ihre gewünschte Motivwiedergabe entwickelte. Inzwischen widmet sie sich intensiv dem Ausstellungsgeschehen und der Präsentation ihrer Arbeiten im In- und Ausland.

Die schwarze Kunst

Mit dem Ziel 500 gute Kupferplattenmotive zu drucken, arbeitet die Künstlerin an der Realisierung ihrer Vorstellungen, die von der Darstellung von Frauengesichtern und -Gestalten über die Darstellung von Landschaften, bis hin zu schwarzen Löchern, die ähnlich Rissen in der Erde, alles Licht verschlingen reichen. Eine sonderbare Ruhe und Stille geht von den Arbeiten aus – Grabesstille umringt von weißen Kreuzen, oder die Ruhe einer blumigen Traumwelt, in welche der Betrachter durch die Frauengesichter mit den indifferenten Ausdrücken geleitet wird. Die Mädchen erinnern an Feen, die in ihre eigene Welt locken, voller Muster und Schatten, aus welcher der Auserwählte nicht mehr herausfindet.
In Ihrem Œuvre nimmt die Künstlerin Anreize zur Darstellung zeitloser Motive aus Mythologie und Krieg zum Anlass für Ihr Schaffen. Die Aufmerksamkeit und Reaktionen der Betrachter auf Hiroko Ryusekidos Arbeiten verleihen ihr den nötigen Antrieb weiterzumachen, die Kontinuität versteht die Künstlerin in diesem Prozess als Kraft.
Ihre Gedanken kreisen oft um die absolut schöne Art der Expression:
„Schönheit bereichert den Verstand und Kunst ist eine universelle Sprache“, lautet ihr Motto. Das Bestreben von Hiroko Ryusekido ist währenddessen verstärkt darauf gerichtet, ihre Werke mit Botschaften zu versehen.

www.hiroko-ryusekido.com

Kind mit bunten Händen

Ghaemi Sara

Kind mit bunten Händen
Kind formt mit den Händen ein Herz
Schwarzweißbild mit Regenbogenfahnee

Sarah Ghaemi wanderte 2016 aus ihrer Heimat Iran nach Österreich aus, wo sie als Lehrerin und Fotografin gearbeitet hatte.

„Hier in Österreich sah ich viele Unterschiede, zwischen unseren Kulturen. Im Allgemeinen ist der Lebensstil im Vergleich zu meiner Heimat völlig anders. 

Mit der Fotografie kann ich meine Gefühle besser ausdrücken und auch mit anderen teilen.  

Ich denke, es gibt Momente im Leben, die festgehalten werden sollten; und diejenige, die sie aufnehmen kann, ist ein Fotografin.  Fotografie ist die Kunst, Momente festzuhalten.  Die Momente, die vielleicht nicht wiederholbar sind, werden fotografiert und mit der Geschichte verbunden.“

Kopf eines Mädchens

Ghaemi Samira

Kopf eines Mädchens
Kopf eines Mädchens
Kopf eines Mädchens
Kopf eines Mädchens

Ich komme aus dem Iran, wo ich „Teaching English“ studiert habe.

Seit fast sechs Jahren lebe ich in Österreich und habe die meiste Zeit davon in einem Flüchtlingsheim gewohnt, zusammen mit Menschen aus verschiedenen Kulturen und mit verschiedenen Sprachen, die mich für meine Bilder inspiriert haben.

Zum Glück hatte ich in Österreich die Möglichkeit, in mehreren Ausstellungen Werke zu zeigen, die im Iran verboten sind. Frei darüber zu sprechen, was ich male, ist für mich sehr wichtig und ein Spiegelbild der verschiedenen Erfahrungen, die ich in meiner Heimat hatte.

 

Vorwiegend male ich Portraits – jedes von ihnen hat seine eigene Geschichte.

Landschaften zu malen gibt mir das Gefühl, dort zu sein – in ihnen zu verweilen.

Obwohl die meisten meiner Bilder ernste Themen haben, kann man darin auch Hoffnung finden.

Es ist sehr wichtig für mich, meine Emotion mit anderen zu teilen.

 

Koller Sigrid

Portraitfoto Sigrid Koller
Sigrid Koller

Die Künstlerin lebt und arbeitet, nach über 10 Jahren in Wien, in
St. Pölten und in ihrem Atelier im Waldviertel.

Weg zur Kunst
Ihr künstlerisches Handwerk lernte sie in zahlreichen Kursen im In und
Ausland und in einem Fernstudium für „Interior Design & Decoration“ in
England. Die Vielfalt der Ausdruckformen fasziniert sie, ihre große
Vorliebe aber gilt den erdigen Materialien und der reduzierten
Farbpalette.

Ausstellungen, Internationale Kunstmessen, Publikationen
2015 Gemeinschaftsausstellung, Villa Bajadere Neuhaus / NÖ
2016 Marmor . Asche . Farbenspiel, Marketing Mikscha St. Pölten
Erdig . zart . fast monochrom, Architekt Jordan St. Valentin
2017 Frauen . Bilder, Soroptimist Allegria St. Pölten
Mamor.Asche, Philanthrop. Ges. Austria, Shriners Klimt Villa, Wien
2018 Gemeinschaftspublikation „Echofarn“, Löcker Verlag Wien
Kunst im Wienerwald, MoEnergy Purkersdorf
Hanse Art, Kunstmesse Lübeck
Art & Style, Kunstmesse Sylt
2019 Kunstschimmer 7, Kunstmesse Ulm
ausdruck . 2019, Orthopädisches KH Speising Wien
Die Kunst. Das Heinz, Restaurant „Das Heinz“ Wien
Einzelausstellung, Galerie am Park Wien
2020 Marmor . Asche . Farbenspiel, Marketing Mikscha St. Pölten
Kunst zu Recht, Dauerausstellung Wien
2021 Schichten . Geschichten, Kunstraum Wien Mitte Wien
2022 Under My Skin, KreativRaum Galerie Wien
Gemeinschaftsausstellung Vienna Art Market Wien
Schichten . Geschichten, Kunst zu Recht Wien

Zu den Bildern
Sigrid Kollers Sujets sind getragen von dem Bestreben, Harmonie in eine schnelllebige und von
Reizen überflutete Welt zu bringen. Schroff wirkende Oberflächen, raue Materialien, Unruhe wird
mit Farbe, vordringlich mit Weiß, aufgelöst und neu geordnet. Was zunächst unruhig wirkt,
wandelt sich im Auge des Betrachters zu einer harmonisch ineinandergreifenden,
atmosphärischen Welt. Stille findet ihren eigenen Klang. Sigrid Koller arbeitet in einem
Spannungsfeld zwischen Intuition und bewusster Entscheidung. Die narrative Struktur wirkt
zunächst untergeordnet und verborgen. Bei intensiverer Betrachtung allerdings tritt die
Geschichte hinter dem Schleier aus Farbe eindringlich hervor.

Ein Artikel über die Künstlerin von Katerina Teresidi

Unruhige Ruhe

Nach langen abwechslungsreichen Berufsjahren ging für Sigrid Koller der lang gehegte Kindheitstraum, sich endlich vollends auf die Kunst zu konzentrieren 2015 in Erfüllung.

Mit Hilfe freier abstrakter Malerei sucht die Künstlerin nach den verborgenen Schätzen, die in ihr angelegt sind und die es gilt ans Licht zu fördern. Mit Kreidemehl und Farbpigmenten, die gespachtelt oder gewischt, geritzt, gekratzt oder gebürstet werden zapft die Künstlerin ihre unerschöpfliche kreative Kraftquelle an. Lebensbejahende und technisch unruhig-verspielte, in ihrer finalen Ausstrahlungskraft jedoch ausgewogene und reduzierte Kunstwerke entstehen im Zuge der Arbeit mit erdigen und natürlichen Materialien.
Die abgeschlossenen Werke sollen vor allem Freude und Leichtigkeit auf die Betrachtenden übertragen und diese durch ihre vielgestaltigen Strukturen gleichfalls zum kreativen Schaffen und Ausprobieren anregen.
In ihren Unterrichtsstunden erinnert Sigrid Koller ihre Schützlinge an deren eigene Kreativität und Schöpfungskraft und motiviert sie, den Glauben ans persönliche immanente Schaffenstalent zu stärken.

sigridkoller.art