Heis Hans

Mag. art Heis Hans, Wien / Tel.: 0699 1 966 55 61

 

1959     Geboren am 27. Februar in Linz

1974-1978    Ausbildung zum Holzbildhauer in Hallstatt Oö

1978-1983    Studium an der Hochschule für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz (Bildhauerei bei Professor Erwin Reiter), Abschluß mit Magister artium

1983-1985   Meisterklasse „Visuelle Gestaltung“ bei Professor Laurids Ortner in Linz

1978-1985   Beteiligung an Hochschulausstellungen

1986-2015   Laufend Einzel- und Gruppenausstellungen und Beteiligung an Symposien im In- und Ausland

 

 

Projekte und Ausstellungen (Auswahl)

 

1993     „DIE ANTEILNAHME DER UNZUSTÄNDIGEN„ ( 3 Großplastiken und 3 Großbilder an der Linzer Donaulände)

„DIE KÜHNHEIT DER GESÄTTIGTEN  ODER WAS TREIBT BESONNENE MENSCHEN IN DIE WILDE BERGWELT“   am Traunstein ( Großplastiken und Großbilder im Fels)

1994     „DIE  METAMORPHOSEN  DES  FLOSSES  DER MEDUSA“  im Wien – Flußbett U-Bahnstation Pilgramgasse (Großbilder)

„LINZ – DORTMUND – LINZ  ODER  AUS  PLASTIKHELMEN BLUMENTÖPFE“  Nibelungenbrücke Linz (überlebensgroße Eisenplastik, Stahlarbeiter)

„MITGEHANGEN – MITGEFANGEN  ODER  DER KRUG FÄHRT ZUM BRUNNEN BIS ER BRICHT“  West-Autobahn (Großbilder)

1996     „STRAND  VORAUS  ODER  LINZ – GRADO  NONSTOP“   (Großbilder und überlebensgroße Eisenplastiken in Linz am alten Rathaus und am Hauptplatz)

1997     „ALLE WUNDER DIESER WELT  ODER LINZ TRIPOLIS NONSTOP“   die

künstlerische Dokumentation einer Expedition mit Linienbussen an den Saum Europas (eine Serie von Zeichnungen vor Ort entstanden) mit social impact.

1998     „FÜNF  VOR  ZWÖLF“  (zwei großformatige realistische Bilder (3,5 x 5 m) zum Thema Globalisierung und Arbeitslosigkeit)

 „GLÜCKSVERSUCHE  ODER  SHAKING  LIMES“  (eine große Freiluftarbeit zum europäischen Kulturmonat an der Linzer Donaulände) mit social impact

1998     „HEIMATMUSEUM  ODER DIE TRANSFORMATION DES GEWÖHNLICHEN

Vukovar – Linz, KUPF- Innovationstopf (September bis Dezember 1998)    mit social impact

1999     „ZUR SITUATION VON AUSLÄNDISCHEN ILLEGALEN PUTZFRAUEN IN 

WIEN“ ein künstlerisch – soziologisches Forschungsprojekt, Präsentation im Depot, im Museumsquartier in Wien) mit social impact

1998     „HUNDSGEMEIN oder mit einem Hund braucht man kein Schwein mehr zu haben (Großbilder  zum Leben von Hunden u. Menschen, Wien)

2000     „DAS ATTENTAT MISSLINGT; DIE MEDUSA LEBT“ (gemalte Bilder von Hunden, Menschen, Einkaufswagen, Kaffeetassen usw im Kaffee Museum in Wien)

2000     „IM LESESCHATTEN (Großformate zum Schrecken des Lesens vor und in einer   Bücherei in Wien)

2001     „ADAM RAUS oder wie viel Privatheit verträgt das Paradies“ im Wiener Stadtpark  großformatige Verbotsbilder auf Bäumen                                                               

2002     “DER LETZTE FAUN oder aus dem Leben eines Rüpels, großformatige Bilder auf  Bäumen (unsympathische Männer im öffentlichen Raum) in Wien.

2003     „AN IHREN FRÜCHTEN SOLLT IHR SIE ERKENNEN“, die Transferierung biblischer Themen in gegenwärtige realistische Malerei in Wien in der Krypta der Arsenalkirche, Wien)

2004     „THAT`S NEW“ Ausstellungsbeteiligung in der Galerie IG bildende Kunst, Wien

2005     „NIMM MICH MIT KAPITÄN AUF DIE REISE oder aus dem Leben von Straßenbahnen und Menschen (sieben großformatige realistische Bilder im Wiener Straßenbahnmuseum).

2005     „UND WENN SIE NICHT GESTORBEN SIND“ eine Serie von realistisch in Acryl gemalter Historienbilder zur Nachkriegs und Wirtschaftswunderzeit im Plutzerbräu in Wien.

2006     „SCHAUN GENÜGT oder eine neue Armenbibel“, eine Serie realistisch gemalter Andachtsbilder“ im Erzbischöflichen Dom und Diözesanmuseum in Wien.

2007     „VOM ARBEITEN UND HIERBLEIBEN AM SÜDBAHNHOF“ , ein Gruppenausstellung mit der Malergruppe des ÖGB über das Leben im Südbahnhof  am Südbahnhof

2008     „ARBEIT SIEHT WIE AUS“, eine Gruppenausstellungsprojekt mit der Malergruppe des ÖGB zum Thema Arbeit im ÖGB Wien.

        „GRUPPENAUSSTELLUNG“ in der Galerie CdB Linz.

2009     „KUNST ZU RECHT“ Gruppenausstellung im  Bezirksgericht Innere Stadt Wien

2010      „TIEFGANG oder WASSERWELT JETZT“ Malereien zum Thema Wasser in der Schieberkammer in Wien mit Beate Wagner

2010      „SEESTÜCKE“ realistische Malerei, Clubgalerie der Ernst – Koref Stiftung im oö kulturquartier Linz

2011     “ WIE LERNT MAN ARBEIT und wie schaut sie aus“ Malprojekt und Gruppenausstellung mit der Malergruppe des ÖGB in der größten Berufsschule Wiens

2013      „Kunst RECHT“ Gruppenausstellung Wien

2013      “ PARADIES NR.1 oder was jetzt“ Bilder und Zeichnungen im Cafe Daun in Wien

2014      “ SAULUS JETZT“ realistische Malerei und Tuschzeichnungen, Clubgalerie der Ernst – Koref Stiftung im oö kulturquartier LINZ

2015      „BAUSTELLE EUROPA 1“, Gruppenausstellung in „die ausstellung“ Wien

2015      „BAUSTELLE EUROPA“ Gruppenausstellung in der Niederlassung der Europäischen Gemeinschaft in Wien

2015      „BAUSTELLE EUROPA, DER AUFSTAND DER ZWERGE“ Labor Alltagskultur Wien

2015     “ HANDAPPARAT DER NEUGIERDE“ Gruppenausstellung in der Galerie IG BILDENDE KUNST WIEN

Ein Artikel von Katerina Teresidi – www.teresidi.at

Lebensphilosophie: Kunst

Aus ungewohnten Blickwinkeln, in Bewegung, dynamisch und lebensnah treten den Betrachtenden die dicht verwobenen Geschichten in Hans Heis‘ Gemälden und Skulpturen entgegen. Der Maler und Bildhauer schöpft seine Ideen aus den immerwährenden Zufälligkeiten des Alltags, wie aus einem Bergwerk, aus welchem er seine Kunst gewinnt. Er möchte mit seinen Gemälden in einer von Nachrichten und Bildern übersättigten Zeit lehren, wieder entschleunigter und genauer hinzusehen. Deren Aufgabe ist es Einblicke in eine Welt zu eröffnen, die es ohne die Kunst Hans Heis‘ nicht geben würde.


Genau einordnen kann er sein Œuvre nicht – dieses bewegt sich zwischen Realismus und Popart und stellt das Besondere dar, was noch keinen Namen hat!
Sich orientierend an David Hokney, Caravaggio, Edward Hopper und der Kunst der Donauschule möchte der Maler irgendwann den eigenen Maßstäben genügen und bis zum letzten Atemzug und darüber hinaus weiter pinseln! Dabei möchte er so weit kommen, die Bilder in seinem Kopf akkurat darzustellen.


Aus Gewohnheit lebt der ambitionierte Künstler ganz im gegenwärtigen Augenblick:
„Mir geht es immer um das was ich gerade verfolge, der Schweiß von gestern interessiert mich wenig. In Anlehnung an Picasso kann ich sagen, dass ich meine Themen nicht suche, sondern finde, oder ich stolpere einfach darüber! “

Leben und Leben lassen, einfach machen und dem Zufall Raum geben lautet dabei seine Philosophie. Früher hat Hans Heis großformatige Bilder zu gesellschaftspolitischen Themen an Felswände, an die Autobahnbegrenzungsmauern, in Parks oder irgendwo hin gehängt, wo es gerade erlaubt und möglich war. Heute arbeitet er lieber kleinformatiger, lässt seine scharfe Beobachtungsgabe und Gesellschaftskritik jedoch keinesfalls außen vor – neben Arbeiten zu Corona, kollektivgesellschaftlichen Idolen und Vorbildern, behandelt der Künstler auch Themengebiete wie Umweltverschmutzung und die Fluchtthematik – für ihn soll Kunst neben dem Dekorieren der Welt auch Fragen nach dem Sein und dem Sinn des Lebens und Handelns stellen.


„Kunst ist eine Möglichkeit der Welterklärung zwischen Religion und Wissenschaft, eine Art sich seines Lebens zu vergewissern! Was man nicht sagen kann sollte man zu Malen versuchen!“

www.heis-hans-kunst.at/

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