Reitner Bettina

Die  Künstlerin arbeitet grundsätzlich abstrakt mit Acryl und den verschiedensten Materialien: Kreiden, Steinmehle, Asche, Sand, Wachs, Beizen, Bitumen, Lacke, Kaffee, Moorlauge, Baumaterialien, Pigmenten, Tuschen, …  
Jedes dieser Materialien hat seinen eigenen Reiz für die Kunstschaffende, die haptische Bilder am Faszinierendsten findet.
Teilweise sind die Werke auf Holzkörper aufgezogen, auf Platten gefertigt, gerahmte Graupappen oder der Keilrahmen steht für sich, den jeweiligen Emotionen und Vorstellungen entsprechend.

Nach ihrem Ökologiestudium und ihrem wissenschaftlichem Werdegang, führte der Weg der Künstlerin 2013 zurück in den Kreativbereich. Es folgten einige technische Weiterbildungsseminare  bei verschiedensten Künstlern. Mit diesem technischen Rüstzeug setzt sie nun ihre Visionen, Stimmungen und Energien sichtbar um.

Ausstellungen / Workshop
2019 Landespolizeidirektion Linz

2019 Kunst zu Recht im Justizzentrum Wien Mitte, Marxergasse 1a, 1030 Wien 

2019 Workshop Kunst und Innovation am 16. Vienna Congress com·sult: Wiener Rathaus

2018-2019 Stadtsaal Hollabrunn

2018 Ausstellung beim Sommerfest der Österreichisch- Slowakischen Handelskammer, Schloss Budmerice

2018 Contemplor Galerie, Wien 1, Palais Esterházy

2018 Einzelausstellung Solid-Liquid: Das Spiel der Elemente (Chinazentrum Wien)

2018 Internationaler Kunstsalon Freiburg-Tiengen (DT)

2018 Workshop „Kunst und Innovation“ am 15. Vienna Congress com·sult; Wiener Rathaus

2017 Tage der offenen Ateliers

2017 Workshop „Kunst und Innovation“ am 14. Vienna Congress com·sult; Wiener Rathaus   https://comsult.create-connections.com/artistic-signature/

2016 Tage der offenen Ateliers

2016 Baumgartner Kulturtage

2015 Kunst im Tullner Raum (Minoriten Kloster Tulln)

Preise/Awards
2018 Kunstsalon art-stages Jury Award für Malerei

www.bettinareitner.at

www.facebook.com/BettinaReitner.eu

Ein Artikel über die Künstlerin geschrieben von Katerina Teresidi:

Die weltverbundene Einfachheit des Wabi-Sabi

Die japanische Kunstbewertung des „Wabi“ – des sich elend und allein Fühlens mit dem „Sabi“ – alt sein, über Patina verfügen, inspiriert die studierte Linzer Ökologin, die sich der Kunst verschrieben hat bereits seit Jahrzehnten. Es ist ein Gedankengut, welches eine physische und eine geistige Ebene hat und durch seine Ruhe und seine weltverbundene Einfachheit bestrebt, den Betrachter auf seine eigenen Emotionen zurückzuwerfen, um ihm die Möglichkeit zu geben, diese besser zu verarbeiten.

In Ihren Arbeiten auf Leinwand und Papier bleibt Bettina Reitner ihren Vorsätzen treu und hinterlässt haptische Spuren. Dabei bedient sich die Künstlerin minimalistischer Farbgebung und lässt die durch Strukturen erzeugten Tiefen und Höhen selbst den Bildraum gestalten. Angelehnt an die immanente Schönheit der Natur schafft es die Künstlerin gekonnt, die scheinbar zufälligen Anordnungen der bildgebenden Elemente, welchen allensamt die Abstraktion zugrunde zu liegen scheint, zu manchen fast hyperrealistisch anmutenden Werken zusammenzuführen.

Minimalistisch, reduktiv und beständig haptisch arbeitet sich Bettina Reitner durch zahlreiche Naturmotive, oder besser gesagt deren Komponenten – denn selbst in kleinen Ausschnitten von Oberflächen und Landschaften lässt sich oft eine riesige Welt entdecken, die durch ihre Vergrößerung auf Leinwand befremdend und zugleich vertraut wirkt. Ob Felsen oder Eis, Wasserschaum, kristalline Strukturen oder Erdschichten – die Künstlerin arbeitet sich fleißig durch und schöpft aus einer Fülle unterschiedlicher Gestaltungsmittel, welche sie sich durch die Jahre ihrer Beschäftigung mit Kunst angeeignet hat.

„Abstrakte, intuitive Prozessmalerei“, nennt die Künstlerin ihre Auseinandersetzung mit der Welt, „bei welcher das Material und die Emotion die Herangehensweise bestimmen. Das Geschehen und das Unvorhersehbare beeinflussen den Schaffensprozess. Wichtig ist mir dabei stets mit Achtsamkeit und Demut den Erscheinungsformen der Welt entgegen zu treten.“

www.bettinareitner.at

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