Aba Gerhard

E-mail : gerhard.aba@gmail.com

 

Gerhard Aba

1954 in Wien geboren,absolvierte eine Ausbildung als Glas und Porzellanmaler, Keramiker und Vergolder. Aba war Photo-Assistent bei Prof. Narbutt-Lieven und 10 Jahre Photograph im Österreichischen Museum für Angewandte Kunst (MAK). Er war als Kriegfotograf in Rumänien und in den Ländern des ehemaligen Jugoslawiens, als Pressephotograph und lange Zeit beim österreichischen Magazin „Wiener“ tätig, aber stets blieb er der künstlerischen Fotografie verhaftet. Ein Schwerpunkt seiner Photoartworks ist dem Thema „MAKEL“ gewidmet. Seit Jahren hält er das „ANDERSSEIN“ ikonisiert mit der Kamera fest, um es in unsere „Perfektionswelt“ zu spiegeln.

Gerhard Aba wurde mit zahlreichen Preisen für seine Photoartworks ausgezeichnet und konnte seine Werke weltweit in renommierten Galerien und Museen wie dem Leopold- Museum Wien ausstellen und auf Kunstmessen zb. ART-Beijing , ART-AUSTRIA und der BERLINER LISTE zeigen.

 

ZU SEINEN AUSSTELLUNGEN UND PROJEKTEN

Seit 1980 zahlreiche Ausstellungen im  In. und Ausland

1983 –  Beteiligung an der „ FOTOGRAFIE ´83 „

1998 –  Fetisch-Magie – des- Objekte ORF Treffpunkt Kultur

2001 –  PHOTOGRAPHIE – in Österreich

2002 –  Gründung der „ METAMORPHOSIS – GALLERY „

2005 – Filmprojekt zum Thema „Vom Charme des Makels“

2006 – „ KÖRPER, GESICHT & SEELE “ LEOPOLD-MUSEUM

2006 –  ORF 6.8.2006 die Dokumentation  „VOM CHARME DES MAKELS“

2007 –  Teilnahme  an der  „ART-BEIJING“   China

2007-   Teilnahme an der „ART-DAEGU“ Süd-Korea

2008 –   Ausstellung im „NARRENTURM“ Pathologisches Museum Wien

2008 –   Buch Präsentation „LOCKRUF DER ASYMMETRIE“ im LEOPOLD MUSEUM

2009    ART-AUSTRIA- vienna

2010 – Photoausstelung im „VILLON“

2010 – Film präsentation im LEOPOLD-MUSEUM

2010 – eyes on /  Monat der Photographie  „MAKEL LOS“2011  art-com gallery

2011 – „Gemischter Satz“ im Xi

2011 – Berlin „DAS ANTLITZ DES MENSCHEN“ AKG Gallery Berlin

2011 – Retz „ MECHANIK“ Gallery part of art

2011 – Berlin „GERHARD ABA & THOMAS NEMEC in BERLIN“

2011–Ausstellung „DRUCKFRISCH“ Werkstatt Künstlerische Lithographie BERLIN

2012 – Gallery ART – COM

                                                      usw.

Ein Artikel über den Künstler geschrieben von Katerina Teresidi:

Faszination der Asymmetrie

Gerhard Aba sieht nicht nur dorthin, wo andere den Blick abzuwenden suchen, der Kunstphotograph hebt das Ungewohnte und Ungesehene durch seine Arbeiten ins Mittelfeld der Aufmerksamkeit.
Der Träger der Ehrenmedaille für Wissenschaft und Kunst der österreichischen Albert Schweitzer-Gesellschaft, ehemaliger Presse- und Kriegsphotograph in Rumänien und im ehemaligen Jugoslawien, gelernter Porzellanmaler und jahrelanger Photograph im Österreischischen Museum für Angewandte Kunst (MAK) fand seinen Kulminationspunkt in der künstlerischen Auseinandersetzung mit der Asymmetrie des menschlichen – insbesondere des weiblichen Körpers.

In seinen Arbeiten finden sich Frauen mit amputierten Gliedmaßen, manchmal verfremdet durch die Inszenierung bis hin zur Verwandlung in Statuen durch Verschmelzung mit den ihre Körper erweiternden Gegenständen. Andere Modelle überraschen durch ihre intime Nähe und Offenheit dem Betrachter gegenüber, welcher durch die unerwartete Offenbarung innerlich auf die Fragestellung nach diversen Arten der Ästhetik gestoßen wird.
Lange von ihm selbst nicht ins Licht gerückt, entstanden in einem Zeitraum von über zwei Jahrzehnten zahlreiche Fotos aus Shootings mit asymmetrischen Modellen. Ein markanter Schwerpunkt seiner photographischen Arbeit ist dem Themenbereich Fetischismus und Erotik gewidmet. Gerhard Aba möchte sein Schönheitsempfinden der besonderen Art mit all jenen teilen, die bereit sind, sich auf die Auseinandersetzung mit seiner Sicht des Andersseins einzulassen.

Vertrauen als Basis der Erkenntnis

In seiner Arbeit konzentriert sich der Künstler nicht vordergründig auf die Abbildung des Sichtbaren. Hinter jeder Photographie steht eine persönliche Geschichte, eine individuelle Beziehung zum Modell, denn für das Gelingen des Werkes ist das zwischenmenschliche Vertrauen essenziell. Dieses Vertrauen spiegelt sich im authentischen und selbstbewussten Auftritt der Modelle in den Charakterphotographien des Künstlers wieder, in denen die Frauen sich mutig in ihrer Verletzlichkeit zeigen.

In seiner Fetisch-Photographie hingegen, die lange Zeit zu den Tabuthemen menschlicher Sexualität gehörten, zeigt sich deutlich mehr Distanz. Hier werden die Körper durch exotische Attribute verfremdet, eine aufwändige Kulisse wird konstruiert, um den Eindruck einer Parallelrealität zu erwecken, in welcher Gegenstände zum Leben erwachen, Masken zu sprechen beginnen und Körper zu Gegenständen transformiert werden – die Grenze zum Surrealen wird ausgetestet, wo der dunkle Eros seine Stränge zieht.

www.aba.rot.at/