geboren in Jumilla (Spanien) am 22. April 1951
Diplomstudium der Erziehungswissenschaft (Bildnerische Erziehung) an der
Politechnischen Universität Barcelona
Doktoratsstudium der Angewandten Kunst an der Universität Barcelona
Doktorarbeit: Der Horizont als symbolischer Ausdruck in der Kunst
Kontakt
Sabine Kranzl
Tel: +43-680-2080138
Ausstellungen
2019 Über Papier (im Großformat). Künstlerausstellung. Auditorium Barradas. Hospitalet Barcelona
(Spanien)
Nackte Körper. Naturstudien. Ethnografisches Museum. Jumilla (Spanien)
Nackte Körper. Naturstudien. Ideak (Studio Dekoration). Cieza (Spanien)
Konferenz “Der Horizont in der mythischen Gedankenwelt“. Musikkonservatorium. Jumilla
(Spanien)
2018 Le partage des bêtes. Colectivo KaNiBaL’HoPoX. Pollionnay (Frankreich)
Die Schönheit und die Erinnerung. Galerie Sandpeck. Wien (Österreich)
Nulla dies sine linea (Kein Tag ohne Linie). Ethnografisches Museum. Jumilla (Spanien)
Die Schönheit und die Erinnerung. Bildweinschau Unterretzbach (Österreich)
Ceci n’est pas „un casco“ (Das ist kein „Helm“). Künstlerische Interpretation eines
archeologischen Artefakts des Geschichtsmuseums L’Hospitalet. L’Harmonia. Barcelona
2017 Malerisches Tagebuch. Ethnographisches Museum. Jumilla (Spanien)
Der sehnliche Blick. Spital Sant Pau. Barcelona
2016 Eine Welt. Zwei Blicke. Archäologisches Museum in Archena (Spanien)
Ceci n’est pas une medusa (Das ist keine „Medusa”). Künstlerische Interpretation des Kopfes der
Medusa. Geschichtsmuseum L’Harmonia in L’Hospitalet (Spanien)
2013 Erinnerungen der Schönheit. Galerie Artacasa in Barcelona
2013 Der sehnliche Blick. Spital Clínic in Barcelona
2012 Naturgeschichte II. Die Schönheit und die Erinnerung. Akademie der Medizinwissenschaft und
Gesundheit von Katalunia und den Belearen. Barcelona
2011 Himmelspforten. Universität Barcelona
Der Schiffbrüchige – Die Seelenzustände. Nîmes (Frankreich)
Der Schiffbrüchige – Die Seelenzustände. Galerie TPK in l’Hospitalet (Spanien)
2009 seit 2004: Wanderausstellungen im öffentlichen Raum mit Bildern aus der Serie Der sehnliche
Blick, in Zusammenarbeit mit Gamis Verein zur Unterstützung bei Brustkrebserkrankungen in
Gavà (Spanien)
2006 Naturgeschichte. Akademie der Medizinwissenschaft und Gesundheit von Katalunia und den
Belearen. Barcelona
2004 Der sehnliche Blick. Projektleitung und Organisation von Fotografie, Malerei und chirurgischen
Skizzen über Brustkrebs. In Zusammenarbeit mit Gamis, Verein zur Unterstützung bei
Brustkrebserkrankungen
2002 Kunstmesse des Mittelmeerraums. Blanes (Spanien)
2001 Euroart’01 – V. Internationale Ausstellungsmesse zeitgenössischer unabhängiger KünstlerInnen.
Barcelona
Kunstmesse des Mittelmeerraums. Blanes (Spanien).
2000 Euroart’00 – IV. Internationale Ausstellungsmesse zeitgenössischer unabhängiger KünstlerInnen.
Barcelona
Europ’ART. Genf (Schweiz)
Kunstmesse des Mittelmeerraums. Blanes (Spanien)
1999 Neue Werke. Medizinische Fakultät. Universität Barcelona
Messe Arte+Sur. Granada (Spanien)
Euroart’99 – III. Internationale Ausstellungsmesse zeitgenössiger unabhängiger KünstlerInnen.
Barcelona
1998 Euroart’98 – II. Internationale Ausstellungsmesse zeitgenössiger unabhängiger KünstlerInnen.
Barcelona
1997 Euroart’97 – I. Internationale Ausstellungsmesse zeitgenössiger unabhängiger KünstlerInnen.
Barcelona
1996 Erinnerungen an Puerto Rico. Estudio Serra 18. Barcelona
Messe “Tallers Oberts”. Barcelona
II Zeitgenössische Kunstausstellung. Galería Hemen. Getaria (Spanien)
D’Art. Internationale Kunstausstellung. Nizza (Frankreich)
1995 “Plaza Sant Felip Neri”. Galerie Beckett. Barcelona
1990 – 1995 Jährliche Ausstellungen in der Galerie Serra 18. Barcelona
1989 Galerie A grade. Aveiro (Portugal)
Galerie Nogleback. Odense (Dänemark)
Galerie Padam. Barcelona
1988 Spanisches Zentrum. Genf (Schweiz)
“Fünfzig katalanische Künstler”, Galerie Ateliers Ives Le Guellec. Auch (Frankreich)
IX Nationale Leistungsschau der Bildenden Künste. Alicante (Spanien)
“Donart 88”. Capella de l’Antic Hospital de la Santa Creu. Barcelona
Galerie Barcinova. Barcelona
“Keine Helden, keine Vorbilder”. Casa Elizalde. Barcelona
“Zehn Künstler der Galerie Ateliers Ives le Guellec”. Auch (Frankreich)
1987 Galerie Taller de Picasso. Barcelona.
Kulturhaus Las Bernardas. Girona (Spanien)
VII Biennale der Malerei. León (Spanien)
Jachtklub. Cambrils. (Spanien)
Performance mit Alltagsgegenständen verwandelt in visuelle Gedichte für die Präsentation des
Buchs “Von der Anmut und der Verwunderung” (“Del Encanto y la Extrañeza”). Casa Elizalde
(Barcelona) und im Saal Cirici de L’Hospitalet (Spanien)
1986 Galerie 11. Alicante (Spanien)
VII Internationale Leistungsschau der Malerei. Benissalem. Mallorca (Spanien)
Galerie Amagatotis. Barcelona
Galerie Taller de Picasso. Barcelona
VII Nationale Leistungsschau der Bildenden Künste. Alicante (Spanien)
“Mail art Project”. Arras (Frankreich)
1985 Kulturverein Madrid
Galerie Taller de Picasso. Barcelona
1985 Galerie S’Escala. Deià. Mallorca (Spanien)
Kultursaal La Florida. L’Hospitalet. Barcelona
“Weihnachtsgrüße”. Galeria Matisse. Barcelona
1984 “Harte”. Galerie Amagatotis. Barcelona
Performance mit gebrauchter Fußbekleidung für die Präsentation der Zeitschrift “Harte”
Galerie Amagatotis. Barcelona
1983 Sparkasse. Alicante y Murcia (Spanien)
Kultursaal La Florida. L’Hospitalet. Barcelona
Nationaler Ausstellungsraum für Malerei, Murcia (Spanien)
1982 ARCO. Internationale Kunstmesse. Galerie Seny. Madrid
1980 1. Nationale Messe von Zeichnungen. Barcelona
Kulturzentrum Catòlic de Sant Andreu. Barcelona
1979 Herbstmesse “Saló de Tardor”. Organisiert von der Zeitschrift für Poesie “Druida”. Maó. Menorca.
(Spanien)
Publikationen
2017 “Die Persönlichkeiten der Ramblas im kollektiven Gedächnis” (Originaltitel: “Personajes de las
Ramblas en el imaginario popular”). Editorial Círculo Rojo
2006 Künstlerische Gestaltung des Buchs “Der Tod wird kommen und deine Augen haben”
(Originaltitel: “Vindrà la mort i tindrà els teus ulls”). Cesare Pavese. Editorial BCN Art Directe.
Barcelona
1997- 2001 Künstlerische Gestaltung des Bildmaterials der Internationalen Ausstellungsmesse
zeitgenössiger unabhängiger KünstlerInnen “Euroart” und des Unternehmens “BCN Art Directe”
zur Förderung der Kunst
1988 Titelbild des Buches “Gedächnisverlust und das Hin und Her” (Originaltitel: “Amnesia y vaivén”).
Diaz Guinot y Mage. Editorial Neoforma. Barcelona
1987 Projektleitung und künstlerische Gestaltung des Buches “Von Anmut und der Verwunderung”
(Originaltitel: “Del Encanto y la extrañeza”). Mit Gedichten von Joan Brossa, Vicenç Estellés, Luis
Eduardo Aute, u.a.
1984 Illustration der Erstausgabe der Zeitschrift Harte für Gedichte und Kunstkritik.
1979 Plakatgestaltung für “The Meeting of the Society of Cut. Ultraest. Rech.” Universität Barcelona
Kinderliteratur
2018 Die Katzen im Ruhestand
Der Haussperling Pilar
2016 Dulce und Rex
Maria und der Drache Nika, Bücherpiraten e.V.
2015 Der Schmetterling Macaon
2014 Die Turteltaube
Künstlerische Positionen
2000 – 2010 Geschäftsführerin der Kunstgalerie Espai d’Art BCN Art Directe. Barcelona
1997 – 2002 Direktorin der Internationale Ausstellungsmesse zeitgenössiger unabhängiger KünstlerInnen
“Euroart”. Barcelona
2000 – 2002 Direktorin der Kunstmesse des Mittelmeerraums. Blanes. (Spanien)
1996 – 2010 Geschäftsführerin des Unternehmens “BCN Art Directe S.L.” zur Förderung der Kunst
Die Schönheit und die Erinnerung
Was für eine seltsame Sache ist doch die Erinnerung.
Den Vergesslichen – wie ich es bin – erschreckt ihre launische Natur,die dazu führt, dass sie verblasst. Details unseres Lebens, die unseinst wichtig erschienen, verschwinden in der Dunkelheit.
Doch ist es mein Wunsch, die Schönheit des Lebens in Erinnerung zu
behalten, für immer zu meinem zu machen und mit anderen zu teilen.
Denn, sich nicht erinnern, ist, wie nicht gelebt zu haben.
Von allen Bildern, die wir sehen, gibt die Erinnerung nur fragmentierte
Teile der Realität zurück. Wie Lichtblitze im Dunkeln erlaubt sie uns
außerhalb des Impulses der Zeit kleine Wunder zu betrachten.
Wunder, die in unserem Gehirn mit besonderer Leuchtkraft funkeln. Es entsteht das vorübergehende Gefühl, mit der Ewigkeit in Berührung zu kommen.
Mehr als an die Details erinnern wir uns gewöhnlich an die Farben und Konturen. Deshalb male ich die Umrisse der in meinen Ölgemälden dargestellten Motive und wiederhole den Horizont in den Landschaftsbildern.
Die Suche nach Schönheit begründet auch mein Projekt „Malerisches Tagebuch“, das ich seit Jahren ausführe: Plinius der Ältere, geboren um 352 v. Chr., erzählt, dass der Maler Apelles, der berühmteste der Antike, offizieller Maler und Freund
Alexanders des Großen, einen Anspruch stellte, den er streng befolgte:
Kein Tag ohne Linie.
Seit Jahren folge ich dieser Gewohnheit und fertige täglich Zeichnungen an. Es sind oftmals Aquarelle, die ich in einem Arbeitsvorgang male. Ich reflektiere über die einfache Schönheit der Dinge, die uns jeden Tag angeboten werden. So trainiere ich mein Auge und meine Hand, denn für einen Maler ist beides wichtig zu wissen: wie man sieht und wie man zeichnet.
Ein Artikel über die Künstlerin geschrieben von Katerina Teresidi:
Lebendige Erinnerung
In der Umsetzung ihrer ganz persönlichen Version der Wirklichkeit zielt die Künstlerin bewusst auf den Betrachter, den sie an die Schönheit der Welt erinnern möchte. Dies gelingt ihr ziemlich präzise aufgrund der offenen Unmittelbarkeit im Ausdruck ihrer Arbeiten, die eine spürbare Ehrlichkeit in ihren saftigen Farben und der lebendigen Strichführung konservieren. Trotz der immanenten Unbewegtheit des malerischen Mediums ziehen die Gemälde Carmen Marcos den Betrachter in die bewegte Welt eines sonnigen Spazierganges durch Feldwege der spanischen Steppe, vermitteln die Ruhe eines Spätsommernachmittags, der zeitlos das turbulente Leben hinter sich lassend zur Besinnung auf den gegenwärtigen Moment ermuntert.
Die klassischen Motive der Landschaftsmalerei und Stilleben werden aufgelöst, unterbrochen und vervollständigt durch Formimaginationen und Erinnerungen an diese, wodurch die Gemälde um eine Ebene der gedanklichen Wirklichkeit zusätzlich erweitert werden.
Vermehrung des Glücks, stille Ermunterung des Betrachters ihrer Arbeiten, deren Vibration und Frequenz Hoffnung und Zuversicht vermitteln – dies ist das formulierte Streben der 1951 in Jumilla in Spanien geborenen Künstlerin. Sehr passend zu diesem Vorhaben steht ihr Beethoven als Vorbild nahe, der sich nicht dem Elend des Alters hingab und sogar taub seine besten Symphonien schrieb.
Bei der Beschreibung ihrer Lebensphilosophie gibt sich die Künstlerin bescheiden:
„Mein Leben ist zu einfach, um interessant zu sein, aber ich mache jeden Tag eine Zeichnung oder ein Aquarell und poste es auf meiner Website oder auf Instagram unter dem Titel ´Malerisches Tagebuch´. Außerdem veröffentliche ich Artikel über den Horizont in der Malerei in meinem Blog.“
Nach ihrer Promotion in Angewandter Kunst an der Universität Barcelona realisiert die Künstlerin internationale Ausstellungen und Kunstprojekte, ist literarisch tätig und illustriert Bücher und Kinderliteratur.