Taus Margit

Nach der Matura mit Schwerpunkt Zeichnen, studierte ich seit 1976 an der Kunstakademie bei Prof. Hessing, und nach dessen Abgang diplomierte ich 1982 bei Friedensreich Hundertwasser.
In den folgenden Jahren pendelte ich zwischen Wien und Florenz, wo ich ein Weinlokal mit Freunden führte.
Seit 1986 kombiniere ich meine künstlerische Tätigkeit mit einer Teilzeit-Lehrverpflichtung als Zeichenlehrerin an der Berufsschule für Friseure.
In den 1980er Jahren war ich Mitglied der Künstlervereinigung CULT. Wir stellten gemeinsam in Österreich, Ungarn, Spanien und den USA aus.
In den letzten drei Jahrzehnten arbeitete ich in Ateliers im Burgenland, in Wien und im Mühlviertel. Dort entstanden Zeichnungen, Malereien in Acryl, Skulpturen in Holz, Stein und Ton – immer beeinflusst von den regionalen Besonderheiten und Stimmungen.
Seit 2008 arbeite ich hauptsächlich an großformatigen Acrylbildern in meinem Atelier in Wien.

Ein Artikel über die Künstlerin von Katerina Teresidi:

Exotische Traumzeit

Auf die Frage, was sie mit ihrer Kunst bewirken möchte antwortet die Künstlerin Margit Taus folgendermaßen:
„Ich möchte Einfachheit und Liebe zur Natur und den Menschen vermitteln.
Letztlich das, wozu uns Covid-19 gezwungen hat, nämlich wieder mehr zu uns selbst zu kommen und uns und unsere Umgebung achtsam zu behandeln.“

Diese Botschaft verkündet sie konsequent mithilfe ihrer malerischen Arbeiten auf Leinwand, sowie kleinen Plastiken aus Holz, Stein oder Wachs. Mit deren Hilfe möchte sie ihre Ideen von der Welt, der menschlichen Psyche, von natürlichen und traumhaften Vorstellungen realisieren.
Jedes Bild von Margit Taus erzählt eine eigene Geschichte. Die Protagonisten scheinen dabei symbolhaft für psychische Befindlichkeiten und Wachstumsperioden zu stehen, sie leiten den Betrachter in ein geheimnisvolles Universum der Zusammenhänge zwischen Natur, Mystik, sowie zwischenmenschlicher und -tierischer Beziehungen.

Thematisch interessiert sich die Künstlerin im Besonderen für den Planeten Erde und seine Entwicklung und Veränderung im Laufe der Zeit, sowie für die Natur mit ihren Regeln und Reaktionen auf die Menschen.

Nach dem hinduistischen Beispiel Jiddu Krishnamurti versucht Margit Taus immer wieder mit neuem, möglichst unbefangenem Blick an ihre Arbeit heranzutreten.
In Ihrem Œuvre baut sie eine eigene erzählerische Wirklichkeit auf, in welcher die hinduistisch angehauchten Motive den Betrachter über den vorherrschenden Tatverhalt intuitiv rätseln lassen. Anschließend verbirgt sie die Schlüssel zur Interpretation der Darstellungen in ihren begleitenden Texten.

www.margit-m-taus.com