Unger Franz

Vernissageankündigungsplakat mit Aquarell von Menschen
Plakat eines Aqarells - Selbstbildnis des Künstlers Franz Unger

Franz Unger

1976-1981, Ausbildung als Gebrauchsgraphiker an der Höheren Graphischen Lehr und Versuchsanstalt

1981, Abschluss mit Diplom

Mehrjährige Tätigkeit als Gewerblicher Graphiker in Werbeagenturen und Verlagen

Seit 1990 ausschließliche Beschäftigung mit der „freien“ Graphik,- Schwerpunkt Figur in Wasserfarben, zeitgleich im MAK – Museum für angewandte Kunst tätig

Ausstellungen:

1981 Typeshop Schwarzenbergplatz

2004 Arge Zeitschriftenverlag  (Werbeagentur)

2017 Theaterei in St. Christophen,

Galerie Koko

2018 Konzerthaus im Weinviertel

Thema

Meine Themen ergeben sich aus Beobachtungen von Menschen an den verschiedensten Standorten wie z.B. im Alltag in der Freizeit etc.

Diese Eindrücke werden entweder in Form von Skizzen oder mit dem Fotoapparat (Handy) festgehalten.

Durch diesen mit den Jahren entstandenen „Fundus“ an Material ist es mir jederzeit möglich auf Modelle für diverse Bildideen zurückzugreifen. Dadurch entstehen je nach Stimmungslage mitunter sehr freie Interpretationen aber auch Auftragsarbeiten wie Portrait oder Gruppenbildnisse. Auch die Literatur kann Ausgangpunkt für Figurale Interpretationen sein.

Was mir am Ergebnis besonders wichtig ist, dass sich alles dem Betrachter von selbst erschließt, er soll weder herangeführt werden müssen noch eine textliche Erklärung benötigen.

Als Mal Material verwende ich die Farben Aquarell, Gouache, Tuschen und Acryl. Der Bildträger ist ausschließlich Papier in allen Formen und Stärken.

Ein Artikel über die Künstlerin geschrieben von Katerina Teresidi:

Aus den Tiefen der Gesellschaft

Die Beobachter beobachtend, sich orientierend an traumhaft-hyperrealen, außergewöhnlichen, ins Groteske neigenden Vorbildern, wie Franz Hals, Tim Burton, John Singer Sargent, Horst Janssen, Peter Doig, Michael Borremans und vielen anderen, nimmt Franz Unger die menschlichen Verhaltensweisen unter die Lupe.

In seinen Einzel- und Gesellschaftsportraits, Darstellungen von Zusammenkünften und Bühnenauftritten, alltäglichen Barszenen, sowie in den teils karikaturistischen lebensnahen Stadtbildern führt uns der Künstler mit seinen Grafiken, Aquarell- und Tuschegemälden mit ihren ineinandergreifenden Farbflächen, ausgeblichenen Konturen und dunkler Farbgebung in die zwischenmenschliche Existenzebene ein, wie sie sich dem inneren Auge des Künstlers offenbart.

So wie Franz Unger das Leben mit all seinen Facetten genießen möchte, möchte er diese gleichzeitig in seinen verschiedenformatigen Arbeiten einfangen und den Geist seiner Zeit konservierend, ähnlich zahlreicher visualisierter Erinnerungen, den nachfolgenden Generationen übermitteln.

Sei es im Alltag am Hauptbahnhof, oder bei offiziellen oder privaten Anlässen, überall wo Menschen miteinander interagieren findet der Künstler seine Themen.
Einen besonderen Wert liegt Franz Unger dabei auf eine dechiffrierte Mitteilung seiner unmittelbaren Beobachtungen, für welche es in seinen Bilderwelten keiner Heranführung bedarf, keiner Zuhilfenahme textlicher Erklärungen – seine Darstellungen sollen sich dem Beobachter von selbst erschließen.

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