leben
noura m. el-kordy (freiberufl. grafik- & webdesignerin) wurde in budapest geboren, hat in deutschland und ägypten gelebt und ihre zelte seit über 20 jahren in wien aufgeschlagen.
malerei
sie hat schon als kind begonnen zu malen, im verlaufe der jahre mit den verschiedensten materialien experimentiert, eine schulung in ölmalerei gemacht und unterricht bei namhaften künstlern genossen.
überwiegend öl und/oder acrylbilder vieler themenbereiche seit 2006 hauptsächlich mythologie, grenzwissenschaften und altägyptische kultur • eigenständige serie „mensch & sinne“ in 45 sets (bild & handschriftliche lyrik) in pastellfarben – überwiegend verkauft.
kunst leben
nachdem noura mitglied einer künstlergruppe in zagreb war, eröffnete sie 2001 ihr eigenes atelier in wien 14 und gründete eine freie künstlergruppe, die ihren fortbestand seit 2006 als verein sichert und mit fast 30 künstlern eine einzigartige und aktive konstellation über die grenzen österreichs hinaus darstellt.
ausstellungen
seit 1995 hat die künstlerin ihre werke in über 50 ausstellungen (einzel- und gemeinschaftsausstellungen) im in- und ausland gezeigt.
werke
nouras werke befinden sich zum großteil in privater (A, D, USA) und einige in öffentlicher hand: u.a. BKH/reutte-tirol, museum aiud/rumänien, qingdao arts & crafts city/china, 21c ICAA /korea.
wettbewerbe / auswahlen
• gemeindeverband reutte:
auswahl von 30 werken unter 3000 österreichweiten einsendungen erworben wurde »moondancer« aus der serie »mensch und sinne«
• artissage.com:
deutsche künstlerplattform ernennt monatlich ein »bild des monats«:
ausgewählt wurde »endlos« aus der »trilogie leben« zum bild des monats sept. 2001
• wiener einkaufsstraßen:
im zuge des projekts »kunstmeile« linzerstraße wurde der künstlergruppe el-kordy im juni 2003 der 1. preis für die gestaltung der »klimt-insel« und der 2. preis für die »wasser-insel« verliehen.
• st. leopold friedenspreis 2009
nominierung des gemeinschaftswerkes „universum d. liebe“ der künstlergruppe el-kordy bestehend aus 11 gestalteten plexiglas-kugeln auf sockeln.
interview => https://www.youtube.com/watch?v=aOBs4wALxe4
about the artist
noura m. el-kordy – a freelance graphic-designer – has been born in budapest, lived in germany as well as in egypt and is living for more than 20 year in vienna now.
painting
she started painting in early years, practiced with different materials through the years and improved oil painting & technique through courses of namable artists.
beside the series „human and senses“ she paints mainly with oil and acrylics catching a wide range of themes – since 2006 mainly in the fields of mysticism, mythology and ancient egypt. to the point „human & senses“ consists of 45 pastells accompanied by handwritten lyrics – most of them sold.
living art
after joining a group of artists in zagreb she opened her own studio in vienna in 2001 and founded the free artist group el-kordy, which has turned into the »society of the artist group el-kordy for the encouragement of new, liberal artists« since 2006. about 30 artists join this group and represent an unique collective beyond all bounds.
exhbitions
since 1995 noura has shown her art in 50 austrian and international exhibitions (solo- and group-exhibitions).
works
her works can be found as well in private hands in Austria, Germany & USA as at public institutions: i.a. BKH/reutte-tirol, museum aiud/rumania, qingdao arts & crafts city/china.
competitions/selections
• tyrolian hospital:
selected out of 3000 austrian wide entries 30 drawings
»moondancer« of the series »human and senses« has been selected as one of them.
• artissage.com:
monthly selection of »painting of the month«:
»endless« of »trilogy life« has been selected as painting of september 2001
• kunstmeile linzerstraße:
the artist group el-kordy won the first two prices for designing tram stations in vienna in 2003.
• peace price of saint leopold 2009
the joint work of the artist group el-kordy „universe of love“ has been nominated containing of 11 arranged plexiglass bowls on bases.
Ein Artikel von Katerina Teresidi – www.teresidi.at
Brückenschlag zwischen Kulturen
Die deutsch-ägyptische Künstlerin Noura M. El-Kordy wurde in Budapest geboren, ist in Deutschland und Ägypten aufgewachsen. Die Grafikerin hat durch Lehre und Fernstudium zu ihrer Selbständigkeit gefunden.
Ihrer Leidenschaft für Kunst folgend, vertiefte Noura El-Kordy ihr Wissen über Ölmalerei und historische Malerei bei akademischen Malern in Wien. Heute setzt sie ihre visuellen Ideen mithilfe der Verbindung Europäischen und Ägyptischen Kulturgutes um. Dabei wagt sie in ihren Gemälden den Brückenschlag von der Formensprache des Jugendstils zu originalgetreuen altägyptischen Motiven, welche sie im kulturellen Rahmen des Abendlandes wiederauferstehen lässt.
Trefflich beschreibt der Historiker, führender Ägyptologe in Österreich, sowie langjähriger Direktor des Kunsthistorischen Museums, Prof. Dr. Wilfrid Seipel die von der Künstlerin eingeschlagene Richtung:
„All diese Bilder erzählen Geschichten von dem Glauben des alten Ägypten und gleichzeitig wie dieser Glaube durch eine herrliche Formensprache überhöht in ein Bild eingeflossen ist, das uns heute noch fasziniert und dass wir eben durch Künstlerinnen und Künstler, wie Frau El-Kordy, eine Wiederbelebung, einen sogenannten ‚Revival‘ erfahren…. Alles was Sie hier sehen wäre ein Propädeutikum – eine Einführung in das Alte Ägypten.“
In ihrem zweiten künstlerischen Arbeitsschwerpunkt konzentriert sich Noura M. El-Kordy auf das Bild des heutigen Menschen. Sie lässt den ‚ersten‘ Menschen in begleitenden, handgeschriebenen auf japanischem Papier gebrannten Briefversen ansatzweise seine Gedanken formulieren, in welchen er zaghaft seine Zukunft hinterfragt, die unserer Gegenwart entspricht.
Dazu äußert sich die Künstlerin folgendermaßen:
„Ich habe das Bild des heutigen Menschen durch ein Sieb rinnen lassen, die Ursprünge aufgefangen und mit feinster Kreide neu gemalt. Die Rückstände – Einflüsse der Zivilisation, Abstumpfung der Gefühle, innere Kälte, Verkümmerung der Sinne – habe ich visuell in Frage gestellt. Auf infantile Art erforscht dieser Mensch mit all seinen Sinnen die noch intakte Welt und bewundert das Sein.“