Bartok Ladi

Ladi Bartok

1956             geboren in Spittal a.d. Drau/Kärnten

1971-75         Höhere Bundeslehranstalt für Grafik-Design, Graz-Ortweinschule

1975-76         Meisterklasse: Höhere Graphische Lehranstalt, Wien-Leyserstraße

1977-87         Freiberuflicher Grafik-Designer

1987-98         Artdirector bei Werbeagentur Austria 3/TBWA

1999             Gründung studio bartok, Wien  www.bartok.at  

Arbeiten:       Grafik-Design / Illustrationen / Malerei / Porträts / Objekte

Aquarell, Airbrush, Tempera, Acryl, Papier, Holz, verschiedene ausrangierte Industriematerialien, überarbeitet mit Elementen aus Grafik und Illustration ist die Mischtechnik, die Ladi Bartok für die Gestaltung seiner Bilder und Objekte verwendet.

Die handwerkliche Bandbreite geht dabei von der klassischen Papier- und Bleistiftarbeitsweise bis hin zur elektronisch-digitalen Gestaltung und Ausführung.

Diverse Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen im In- und Ausland.

Kontakt:

studio bartok, Neulinggasse 20, 1030 Wien

Tel: 01 / 714 83 67, office@bartok.at

www.bartok.at

Ein Artikel über den Künstler geschrieben von Katerina Teresidi:

Die Endphase des Holzes

Ladi Bartok bewegt sich künstlerisch auf dem schmalen Grat zwischen digitaler und analoger Bildhaftigkeit. Die Bildträger für seine Arbeiten bestehen aus selbstgeschöpftem Papier mit variablen Strukturen, welches der Künstler aus eigenem Büromaterial in Form von Pappmaché recyclet. Auf diese Weise setzt Ladi Bartok in seinen Arbeiten einen Akzent auf die Verbindung von traditioneller Papierschöpfungstechnik mit neuartigen Bildbearbeitungstechnologien.


Als Motive finden geschichtsträchtige Weltenbürger aus der Kunst- und Kulturszene, der Wissenschaft und Businessbranche in seine Bilder Eingang, welche er neben Portraits von Privatpersonen, sowie diversen Jubiläen und Events durch seine technischen Bildgebungsverfahren visualisiert. Für das Ministerium der Agrikultur im Jahr des Waldes hat Ladi Bartok eine Serie von „working class heroes“ erschaffen – es sind die Helden des Sozialistischen Realismus bei der Waldarbeit, die den Schwerpunkt der Aufmerksamkeitssetzung auf die Bedeutung des Waldes als wirtschafliches Produkt, sowie seine ökologische Gewichtung lenken.


In seinem Œuvre schöpft Ladi Bartok die volle Einsatzbandbreite des hölzernen Elementes in seiner Endform als Pappmaché aus: neben zeitgenössischen Motiven aus der Comic- und Mangaszene, stellt der Künstler Skulpturen wie Kriegshelme, uniformierte Helden, Schädeldecken, sowie abstrakte Plastiken her, oder verleiht Möbelstücken ein neuartiges Aussehen.

www.bartok.at