Männerkopf

Rohsmann Martin

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Kopf
Selbstportrait

Lebenslauf Martin Rohsmann


. Geboren 27.11.1955 als Sohn der Schauspielerin Ulla Jacobsson und des Malers Frank Lodeizen


. Matura 1974

. Studium an der Akademie d. Bildenden Künste bei Prof. Hessing (Fügermedaille 1976) 1975 -1979, 1981-1982

. Studium an der Rietveld Akademie Amsterdam 1979 – 1980

. 1985 – 1987 Abschluß Sozialakademie, Stadt Wien


. Gründungsmitglied der Bewegungstheatergruppe „Vis Plastica“

. ab 1987 Angestellt bei Jugend am Werk Wien, Theaterarbeit und ab
. 1997 Mitbegründer der künstlerischen Werkstatt Flip Flap bei Jugend am Werk , Wien – Malerei und Theater
. 1994 Gründung des Verein SOB31, zur Förderung von künstlerischen Aktivitäten von Menschen mit Behinderungen ; ab 1999 Initiator von bis heute regelmäßig stattfindenden „KULTURTAGEN“
. zuletzt tätig in der Werkstatt „Im Werd“ („WerdArt“) Jugend am Werk
. 1997 – 2021 Mitglied der Clinicclown – ab 1999 St. Anna, Wien
. seit 1.12.2020 in Pension

Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen


Ankäufe Theater in der Josefstadt, Gemeinde Hinterbrühl
letzte 5 Jahre Schwerpunkt Acrylmalerei auf Leinwand

Ein Artikel von Katerina Teresidi

Figurative Kontemplation

Für den figurativen Maler Martin Rohsmann, der im eingehenden Studium der ihn umgebenden Formen den gleitenden Übergang zwischen figurativen und abstrakten Darstellungen praktiziert, ist die künstlerische Betätigung größtenteils mit Selbstkontrolle, Selbstbeobachtung und Disziplin verbunden. Er ist bemüht, das Auge für Details und die Erscheinungen in der Welt der ihn umgebenden kulturellen und natürlichen Dinge bewusst zu schulen. Dabei bleibt im Prozess der Malerei für den Künstler die Zeit stehen, was ihn dazu veranlasst sich auf das Selbst und auf das Leben zu besinnen und dieses als Vorgang aktiv wahrzunehmen.

„Es wäre schön, wenn meine Kunst den Anderen dabei helfen könnte, sich zu ordnen“, meint der Maler bescheiden, welcher sich mithilfe der Malerei zur eigenen Mitte geleiten lässt und diese Erfahrung weitergeben möchte. In seiner Kontemplation bleibt er dem abgründig-schönen auf der Spur, welches ihm seine maximal-persönliche Beschäftigung offenbart.
Van Gogh, Rembrandt, El Greco und andere große Meister beobachtend, bleibt Martin Rohsmann seiner Neugierde treu und sucht beständig nach dem Rätselhaften, nach Figuren im Raum und besonderen Gesichtern, die ihn zur fortwährenden künstlerischen Betätigung anregen. Martin Rohsmanns charakteristische Faszination für den Menschen bleibt dabei durch seine gesamte künstlerische und professionelle Laufbahn erhalten – der Künstler kann auf sein über 30 Jahre andauernedes Engagement in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung zurückblicken, welches zu zahlreichen damit einhergehenden künstlerischen Projekten und Einzelausstellungen geführt hat.